Zur Unterstützung der Lesepaten ist ein Fortbildungsprogramm entwickelt worden. Elemente wie Stimmbildung, Wahrnehmungsstörungen, transkulturelle Sensibilisierung, Stärkung der Lesekompetenz, Kommunikationsstrategien werden von den Lesepaten als wichtige Bildungsmodule verstanden. Die persönliche Motivation der Lesepaten wird durch die Erfolge in den Einrichtungen und die gemeinsame Entwicklung in der Lesepatengruppe genährt.

Projektleitung:

Dorothee Beekhuis

Die Leselust von Kindern stärken und damit langfristig zum Bildungserfolg beitragen, ist unser oberstes Ziel. Kinder erschließen sich über sinnverstehendes Lesen die Welt, fühlen sich in andere Menschen und Umstände ein und sind in der Lage, sich vielseitig auszudrücken. Wer Sinn entnehmend lesen kann, hat oft bessere Chancen, Lerninhalte zu verstehen und sich selbständig Lerngegenstände zu erschließen.

Kooperationspartner sind Kindertagesstätten, Schulen und die Ganztagsbetreuung (OGS). Hier finden wir eine hohe Anzahl von Familien mit Migrationshintergrund und sozial benachteiligten Familien. Zudem lesen wir in Senioreneinrichtungen.

Lesepaten sind engagierte Menschen zwischen 15 und 80 Jahren, die in ihrer Freizeit eine Einrichtung (Kooperationspartner) besuchen und dort in Absprache mit den Fachkräften mit Kindern lesen, ihnen vorlesen und zum Lesen animieren. Lesepaten sollen nicht die Leseförderung im Rahmen der Beschulung übernehmen, sondern den Spaß und die Freude am Lesen vermitteln.